Posts mit dem Label Boston werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Boston werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 23. November 2015

Washington D.C.

Hallo!
Letzte Woche war  ich drei Tage von Sonntag bis Dienstag mit dem "Holocaust"- Kurs meiner Highschool in Washington D.C.. Es war wunderschön und wir hatten richtig viel Spaß. Am Sonntag mussten wir schon um 4 Uhr Nachts aufstehen um rechtzeitig zum Flughafen zu kommen. Nach den Anschlägen in Paris wurden wir noch strenger kontrolliert. Um 9 Uhr waren wir dann in unserem Hotel in Washington und konnten kurz darauf schon die erste Stadttour unternehmen. Zuerst haben wir das Washington Memorial gesehen und sind dann ins Holocaust Museum gegangen. Das war auch der eigentliche  Grund für unser Studienfahrt nach D.C..  Aber natürlich nutzen wir die Zeit um noch viel mehr von dieser beeindruckenden Stadt zu sehen. Zum Abendessen waren wir im Hard Rock Cafe und sind danach zum Weißen Haus gelaufen. Da es sehr streng bewacht wurde, sind wir davon ausgegangen, dass Obama gerade zuhause war. Am nächsten Tag waren wir im History Museum und haben dort die Unabhängigkeitserklärung der USA gesehen. Weiter gings mit einem Besuch des Air and Space Museum und anschließend hatten wir dann noch eine Führung durch das Kapitol. Nach den Anschlägen in Paris wurde auch das Kapitol bedroht, deshalb hatten wir schon ein bißchen Angst und waren froh als wir wieder draussen waren. Im Ford's Theater haben wir den Platz, an dem Lincoln ermordet wurde, gesehen. Ich findes es richtig gut, dass alle Museen und Gedenkstätten in Washington kostenlos sind. Ein besonderes Highlight an unserem letzten Tag war  das Washington Monument. Von der Spitze aus hatten wir den perfekten Blick über die ganze Stadt. Wir haben auch noch viele andere Gedenkstätten (Lincoln, Korea-Krieg, usw..) besucht. Abends sind wir dann todmüde wieder zurück nach Boston geflogen. Ich bin total begeistert von Washington und ich bin sicher, dass dies nicht mein letzter Besuch in der US Hauptstadt war. Auf dem ersten Bild könnt ihr das Kapitol sehen, um dessen Kuppel leider gerade ein Gerüst steht. Auf den nächsten beiden Fotos seht ihr das Washington Memorial von der Spitze aus fotografiert und von unten aufgenommen.

Ich hoffe ihr hattet auch eine gute Zeit!

Eure Franziska




Sweet 16

Hi!
Der 16. Geburtstag ist hier in den USA etwas ganz Besonderes. Ich war schon ganz aufgeregt, wie wohl mein 16. - weit weg von meiner deutschen Familie und meinen deutschen Freunden werden würde.  Aber ich kann euch sagen, ich hatte einen  super tollen Tag -  ich war mit meiner Schulklasse in Washington und wer ist schon an seinem 16. Geburtstag in Washington D.C.? Mit meiner Familie hatte ich schon am Samstag vorgefeiert, aber meine "Sweet 16" - Party durfte natürlich auch nicht fehlen. Meine Gastmum  hat extra für mich und meine Freundinnen eine Überraschung geplant. Da es ja mein "sweet 16" - Geburtstag war, musste der Tag natürlich auch etwas mit "süß" zu tun haben. Dafür hat Terry die Chocolate-Cafe-Bar im berühmten Langham Hotel in Boston gemietet. Dort gab es alles Mögliche aus Schokolade und andere Süßigkeiten und wir durften so viel essen wie wir wollten! Am Besten hat uns allen der große Schokobrunnen gefallen. Die anschließende Shopping-Tour durch Boston hat den Tag perfekt gemacht.

Nächste Woche ist Thanksgiving! Darauf freue ich mich schon sehr; dann haben wir auch eine halbe Woche Ferien!
Franzi









Montag, 14. September 2015

AFS Wochenende

Hey,
vier Wochen nach meiner Ankunft hier in den USA hatten wir das erste AFS Wochenende, bei dem sich die Austauschschüler aus der Region um Boston getroffen haben um gemeinsam etwas zu unternehmen und über unsere Zeit in den USA zu reden. Am Samstag morgen bin ich zusammen mit zwei Austauschschülern aus meiner Nähe nach Boston gefahren und dort haben wir mit Nadine aus Ägypten, Amy von den Philippinen und Quaiys aus Palästina eine Stadtführung bekommen und sind den Freedomtrail entlang gelaufen. Nach dem Mittagessen haben wir freiwillige Arbeit in einer Station für Obdachlose Frauen geleistet. Dort haben wir in der Küche und beim Servieren geholfen. Bei einer Mitarbeiterin von AFS haben wir anschließend Pizza gegessen und über unsere Heimatländer gesprochen. Bei ihr haben wir dann auch übernachtet und am nächsten Tag sind wir nach Plymouth gefahren, um uns Plymouth Plantation anzuschauen. Das ist ein "lebendes" Freilichtmuseum, dass um 1620 spielt, als die ersten Pilgerväter in Massachusetts strandeten. Ausserdem konnten wir dort noch sehen, wie die Ureinwohner Amerikas leben. Zum Abschluss sind wir an den Hafen gegangen und haben die "Mayflower" besichtigt. Mit diesem Segelschiff sind 1620 die ersten Pilgerväter in Amerika angekommen.
Unser nächstes Gruppenmeeting ist zwar leider erst wieder im Dezember, aber wir hatten sehr viel Spaß zusammen und wollen deshalb jetzt öfters etwas gemeinsam unternehmen. Es hat mich sehr beeindruckt wie viele Gemeinsamkeiten wir Jugendliche aus ganz verschiedenen Ländern der Welt haben, daß wir uns auf Anhieb so gut verstanden haben und uns über alles Mögliche unterhalten konnten.
Viele Grüße,
Franzi
Abwasch
Freiwillige Mithilfe in einer Küche für obdachlose Frauen

Financial District in Boston



Eine Frau um 1620 die gerade in ihrem Haus in Plymouth Plantation
eine Socke repariert und kocht.

Native Americans zeigen einen Ausschnitt aus ihrem Alltag.

Die Austauschschüler meiner Region (von links: Tabish aus Pakistan, ich,
Nadine aus Ägypten, Clara aus Belgien, Cyrine aus Tunesien und Qaiys aus Palästina)

Terroranschläge 9/11

Hey,
am letzten Freitag war der Jahrestag der Terroranschläge auf die Zwillingstürme des World Trade Centers, des Pentagons und dem Flugzeugabsturz in Pennsylvania. Dabei wurden mehr als 3000 Menschen getötet und das Handelszentrum der USA zerstört. Deshalb ist das ein großer Trauertag für die Menschen in Amerika und das hab ich sehr stark in der Schule gemerkt. In jedem Fach haben wir über dieses Thema geredet, haben Videos angeschaut und Schweigeminuten eingelegt. Die Flugzeugentführer gehörten zu einer islamistischen Terrororganisation und deshalb werden Muslime und Araber in den USA oft beleidigt und bedroht. Das erste Flugzeug, das in den Turm des World Trade Centers gesteuert wurde, ist in Boston gestartet. Deshalb wurde in Boston auch eine Gedenkstätte für die Opfer des 9/11 errichtet. Da drei unserer Austauschschüler Muslime sind, haben wir alle zusammen am Freitag die Gedenkstätte am Bostoner Flughafen besucht und über Vorurteile gesprochen. Für Menschen, die als Religion den Islam haben, sind Vorurteile ein großes Thema und das vor allem wegen 9/11. Aber das ist auch ein Grund, wieso Tabish, Qaiys und Nadine eine wichtige Aufgabe in ihrem Auslandsjahr in den USA haben. 
Viele Grüße, 
Franzi 
"Remember this Day" September 11 2001